Auf die Tinte kommt es an: Nachfülltinten!
Heute bekommt man für fast jeden Drucker eine genau für ihn abgestimmte Nachfülltinte. Bei neuen Modellen dauert es natürlich immer eine Weile, bis diese kompatiblen Nachfülltinten verfügbar sind. Es sei denn, der Druckerhersteller arbeitet mit einem bereits verwendeten Druckkopfsystem. Der Tintenhersteller Octopus Fluids stellt beispielsweise neue Nachfülltinten (bei OCTOPUS® erhältlich) direkt nach dem Neuerscheinen des Druckermodells im hauseigenen Labor nach.
Nachfülltinten gibt es zahlreich.
Universaltinten einer Sorte decken meist alle Drucker eines Herstellers ab. Selbst Angebote die alle Druckertypen, sämtlicher Hersteller abdecken sind uns aufgefallen. Diese Nachfülltinten erfüllen selbstverständlich nicht mehr die unterschiedlichsten Anforderungen der Tintenpatronen bzw. Druckkopfsysteme. Dies spielt dem Verbraucher oft eine untergeordnete Rolle. Hauptsache sind ihm hier die günstigen Kosten und, dass der Drucker recht und schlecht druckt. Wir denken, dass Universaltinten meist der Grund für den ab und zu mangelhaften Ruf der wiederbefüllten Tintenpatronen sind.
Dies muss allerdings nicht so sein. Refiller, die mit hochwertigen Nachfülltinten arbeiten haben nachweislich geringere Reklamationsquoten (bis zu 3%). Mittelfristig betrachtet bedeutet das einen gesicherten Kundenstamm.
Hochwertige Nachfülltinten zu erkennen ist allerdings alles andere als leicht. Insofern sind Sie immer auf die Aussagen der Händler angewiesen.
Als Anhaltspunkt bleibt Ihnen folgendes. Wieviel unterschiedliche Tinten hat mein Refiller, Händler oder meine Tintentankstelle. Mit nur 20 Sorten kann er keine Qualität liefern. Wenn man überlegt, dass bei vier Farben CMYK nur fünf unterschiedliche Sorten (fünf Druckerhersteller) übrig bleiben, können Sie bereits davon ausgehen, dass es sich um Universaltinten handelt oder . Ein Sortiment von ca. 60 Nachfülltinten ist da schon eher ein Qualitätsmerkmal.
Tintenhersteller die angeben, dass sie für jeden Patronentyp bzw. Druckkopf eine separate Tinte entwickelt haben, sollten in Ihren Produktlisten dann zwischen 140 und 200 unterschiedliche Nachfülltinten aufweisen können.
Es gibt fast immer auch Drucker, für die Aufgrund ihrer nur schwachen Verbreitung im Markt keine speziellen Nachfülltinten angeboten werden. Gerade im letzten Fall kann man natürlich, sofern der Drucker über ein Non-Permanentdruckkopf verfügt, sich selbst auf die Suche machen und diverse Nachfülltinten einfach mal durchprobieren. Bei einem Permanentdruckkopf kann dieses Vorgehen jedoch schnell in einer kapitalen Katastrophe enden, wenn die Druckdüsen z.B. verstopft sind.