Nachfüllanleitung HP Color LaserJet 1600, Color LaserJet 2600
Bei dem Befüllen von Tonerkartuschen empfehlen wir Ihnen das Tragen von Latexhandschuhen, um Beschädigungen an der Bildtrommel zu vermeiden. Des Weiteren raten wir Ihnen dazu, eine Feinstaubmaske während des Befüllvorgangs zu tragen; diese dient dazu, die feinen Tonerpartikel vor dem Einatmen herauszufiltern. Bitte lesen Sie sich die Anleitung vorher gründlich durch und beginnen Sie dann mit dem Befüllen.
Vorbereitung zum Befüllen:
Legen Sie die Tonerkartusche vor sich auf den Tisch (Abbildung 1). Schmelzen Sie an der in Abbildung 2 gezeigten Stelle mit dem Lötkolben eine Einfüllöffnung ein (Abbildung 2). Bevor Sie die Tonerkartusche befüllen, müssen Sie noch den vorhandenen Resttoner entfernen. Schütteln Sie das Resttonerpulver in einen dichten Plastikbeutel aus oder saugen Sie den Resttoner mit einem Tonerstaubsauger ab. Aufgrund des häufigen Erhitzen und Abkühlen hat der Resttoner andere chemische und physikalische Eigenschaften als neues Tonerpulver.
Befüllen der Tonerkartusche HP Color LaserJet 1600, 2600:
Schrauben Sie auf die Flasche mit Nachfülltoner einen Einfülltrichter. Dieser Trichter erleichtert Ihnen durch genaueres Dosieren das Nachfüllen. Füllen Sie jetzt das Tonerpulver ein (Abbildung 3). Wenn Sie die Tonerkartusche befüllt haben, können Sie die Einfüllöffnung wieder verschließen. Schneiden Sie dazu ein passend großes Stück Gewebeklebeband ab und kleben es sorgfältig auf die Einfüllöffnung (Abbildung 4).
Wichtig: Die Einfüllöffnung muss absolut dicht sein.Durch leichtes Klopfen auf einem weißen Stück Papier überprüfen Sie die Dichtheit der Öffnung. Es darf kein Toner aus der Einfüllöffnung rieseln.
Anleitung zum Chiptausch an der Tonerkartusche HP Color LaserJet 1600, 2600:
Da die Tonerkartusche HP Color LaserJet mit einem Chip ausgestattet ist, die den Tonerfüllstand an den Drucker übermittelt, müssen Sie diesen nach jeder Befüllung austauschen. Schneiden Sie dazu die Führungsschienen ein (Abbildung 5). Anschließend können Sie den alten, leer gezählten, Chip herausziehen und durch den neuen Chip ersetzen (Abbildung 6). Falls der Chip noch nicht fest ist, können Sie diesen mit einem Stück doppelseitigen Klebeband fixieren.
Durch Auswechseln des Chips wird Ihre Toner-Kartusche vom Drucker jetzt wieder als voll erkannt. Füllen Sie bitte immer gleichzeitig Tonerpulver nach, damit Ihre Tonerkartusche die volle Seitenkapazität erhält. Sollten Sie darauf verzichten, kann es vorkommen, dass der Drucker die Kartusche mangels Tonerpulvers trotzdem als leer erkennt. In diesem Fall verliert der Toner Chip seine Funktion. Der Toner Chip ist einmal verwendbar.
Anleitung zum Entleeren des Resttonerbehälters:
Wenn Sie Ihre Tonerkartusche schon einmal wiederbefüllt haben, empfiehlt es sich, den Resttonerbehälter zu entleeren. In den meisten Fällen ist es so, dass der Resttonerbehälter nach der ersten Wiederbefüllung „voll“ ist. Um nach der zweiten Wiederbefüllung zu drucken, sollten Sie den Resttonerbehälter entleeren.
Schmelzen Sie an der in Abbildung 7 gezeigten Stelle mit Hilfe eines Lötkolbens ein kleines Loch. Schütteln oder saugen Sie den Resttoner in einen dichten Plastikbeutel aus. Kleben Sie die Öffnung mit einem Stück Gewebeklebeband ab.
Anschließend können Sie die Tonerkartusche HP Color LaserJet 2600, Color LaserJet 1600 wieder in den Drucker einsetzen. Die Qualität der ersten gedruckten Seiten wird nicht zufriedenstellend sein, da sich das Tonerpulver erst wieder gleichmäßig verteilen muss. Danach sind Ihre Ausdrucke wieder in gewohnter Qualität.
Sicherheitshinweis für den Umgang mit Nachfülltoner:
Nachfülltoner und Tonerpulver können bei unsachgemäßer Handhabung Gesundheitsschäden hervorrufen. Wir empfehlen beim Befüllen von Tonerkartuschen ausdrücklich den Einsatz von Atemschutzhilfsmitteln oder Absaugkammern. Darüber hinaus kann Tonerpulver und Nachfülltoner bei einem entsprechenden Sauerstoffgemisch hochentzündlich sein. Achten Sie außerdem darauf, dass Sie auf keinen Fall die Fotoleiter-Trommel berühren oder direktem Sonnenlicht aussetzen. Dies kann zu fehlerhaften Ausdrucken führen.
Octopus übernimmt keine Verantwortung für Erfolg oder Misserfolg der beschriebenen Vorgehensweise.
Alle Hersteller und Markennamen dienen nur zur Kenntlichmachung der Kompatibilität und sind Eigentum der jeweiligen Rechteinhaber.