Nachfüllanleitung Canon PGI-1500, PGI-2500 Tintenpatronen für die Maxify Reihe
Die Canon PGI-1500 und PGI-2500 Tintenpatronen lassen sich sehr leicht befüllen. Bevor Sie mit der Arbeit beginnen, bereiten Sie bitte Ihren Arbeitsbereich so vor, dass kleine Tintenspritzer nicht Ihr Mobiliar verschmutzen. Bei der richtigen Umsetzung unserer Anleitung sollten Verunreinigungen aber nicht vorkommen.
Das Einfüllen der Tinte in die PGI-1500 und 2500 erfolgt über die Tintenauslassöffnung der Tintenpatrone. Sie müssen die Patrone nicht öffnen oder anbohren. Zum Befüllen benötigen Sie eine Refillspritze mit größerem Volumen und aufgesteckter Füllspitze. Sie können dafür unser eigens entwickeltes ECO-Fill™ Spritzenset oder vergleichbare, andere Hilfsmittel verwenden.
Für die erfolgreiche Befüllung ist die Qualität der verwendeten Nachfülltinte maßgebend. Verwenden Sie nur pigmentierte Tinten von namhaften Herstellern. Vermischen Sie nie Farbstofftinten mit Pigmenttinten. Sie können die Patronen mit folgenden Tintenmengen befüllen.
PGI-1500 schwarz = 35 ml Tinte pigmentiert
PGI-1500 color = 12 ml Tinte pigmentiert (cyan, magenta, yellow)
PGI-2500 schwarz = 70 ml Tinte pigmentiert
PGI-2500 color = 20 ml Tinte pigmentiert (cyan, magenta, yellow)
Beginnen Sie mit dem Nachfüllen und ziehen Sie die gewünschte Menge Tinte in Ihre Refillspritze auf. Stellen Sie die Canon-Patrone aufrecht, mit dem Tintenauslass nach oben, vor sich. Stecken Sie die Füllspitze der Spritze in den Tintenauslass der Patrone. Der Tintenauslass ist mit einer Dichtung versehen, die Sie beim Einführen deutlich spüren. Tauchen Sie mit der Spitze ca. 1 cm tief ein.
Wichtig - Tinte schrittweise einfüllen:
Warum wird die Nachfülltinte schrittweise eingefüllt? Im Inneren der Patrone befindet sich ein dünner und empfindlicher Foliesack. In diesen wird die Tinte gefüllt.
1. Steigt der Druck im Sack, kann er ab einer gewissen Höhe, über das Luftauslassventil entweichen. Beim Entweichen tritt aus dem Ventil Luft und Resttinte aus. Dies führt zur Blasenbildung am Ventil und beim Platzen der Blasen zu Tintenverunreinigungen an schwer zugänglichen Stellen der Patrone und auf Ihrem Arbeitsplatz.
2. Schon durch leichten Überdruck kann der empfindliche Tintensack reisen. Wer das nicht merkt, wundert sich später evtl. über im Drucker ausgelaufene Tintenpatronen und allen damit im Zusammenhang stehenden Schäden.
Beim schrittweisen Einfüllen wird erst etwas Luft (ca. 5 ml), durch Ziehen am Spritzenkolben, aus dem Patroneninneren abgesogen (der Tintensack reduziert dabei sein Volumen). Direkt danach wird die gleiche Menge Tinte, durch vorsichtiges drücken des Spritzenkolbens, eingefüllt (der Tintensack nimmt sein ursprüngliches Volumen wieder ein). Beides geschieht, ohne zwischendurch die Spritze aus der Einfüllöffnung zu entfernen. Diesen Vorgang wiederholen Sie so lange, bis die gesamte Tinte eingefüllt ist. Dass keine Tinte mehr in die Patrone passt, merken Sie daran, dass beim Luftansaugen keine Luft, sondern nur noch Tinte angesaugt wird. Normalerweise sollte es aber nicht soweit kommen.
Wenn Sie die Canon PGI-1500 oder PGI-2500 wiederbefüllt haben, muss nur noch die restliche Luft aus der Patrone gesaugt werden. Ziehen Sie hierfür wieder vorsichtig am Spritzenkolben. Wenn dabei Tinte in dien Spritzenzylinder steigt, ist die Luft aus der Patrone entfernt.
Wichtiger Hinweis: Ohne die Tintenauslassöffnung und das Luftventil zu verschließen, kann die Patrone jetzt auslaufen. Setzen Sie sie deshalb sofort wieder in Ihren Drucker ein oder verschließen Sie beide Öffnungen mit geeignetem Material. (Klebeband, Stopfen etc.) Lagern Sie die Patronen sicherheitshalber nur stehend.
Schauen Sie sich bitte auch unser Video zur Anleitung an. Dort erklären wir Ihnen zusätzlich, wie Sie, um weiterdrucken zu können, mit der Tintenfüllstandsmeldung des Druckers umgehen. Ein Chipresetter zum Resetten des Chips der PGI-1500 und 2500 Druckerpatronen ist im Moment weltweit nicht in Sicht. Wir gehen davon aus, dass es auch in absehbarer Zeit keinen Resetter geben wird. Der Drucker lässt glücklicherweise auch ohne resetteten Chip das Drucken mit nachgefüllten Patronen zu.
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